Kontakt:


Mag.med.vet Karin Schreiner
Tullnerstraße 18/1
A-3040 Neulengbach
Tel.: 06769755159



Physiotherapie ist aus der Humanmedizin nicht mehr wegzudenken. Aber auch in der Tiermedizin findet diese Form der Behandlung immer größeren Anklang.
Ziel der Physiotherapie ist es, die Bewegungsfähigkeit des Körpers wiederherzustellen, zu verbessern oder – bei fortschreitenden Abbauprozessen der Nerven und Muskeln- möglichst lange zu erhalten. Dabei wird gleichzeitig eine Reduzierung der Schmerzen bei Bewegung erreicht.
Gerade nach Operationen oder Verletzungen am Bewegungsapparat oder nach länger anhaltenden chronischen Schmerzzuständen (Arthrosen, Spondylose,…) ist es wichtig, mit gezielten Übungen und Behandlungen ein natürliches Bewegungsmuster wiederherzustellen. Aber auch nach Verletzungen oder Unfällen kann man mit physiotherapeutischen Übungen Fehlbelastungen entgegenwirken und so Spätfolgen verhindern.


Physiotherapie nach Operationen

Ein Tier, das nach einer Operation eine Extremität entlastet, belastet wiederum eine andere Extremität über, es kommt zu einem Teufelskreis der umso schwerer zu durchbrechen ist, je länger er andauert. Wird eine Gliedmaße länger entlastet kommt es zu Muskelatrophien. Deshalb ist es wichtig nach Operationen möglichst früh mit der Physiotherapie zu beginnen. Oft ist es schon sinnvoll, wenige Tage nach der OP mit leichten Übungen zu starten um den Abbau von Muskeln frühzeitig zu stoppen. Es wird je nach Operation und Gesundheitszustand des Patienten ein Therapieplan erstellt, in den auch der Besitzer zuhause miteinbezogen wird. Wichtig für den Erfolg ist hierbei das Fortsetzen der Therapie über einige Wochen, bis Schmerzfreiheit und ein physiologisches Gangbild wiederhergestellt sind.


Physiotherapie bei chronischen Schmerzen im Bewegungsapparat

Hunde und Katzen, die aufgrund von Schmerzen gewisse Bewegungen vermeiden (Springen, Rennen,…) oder sich allgemein ungerne bewegen, haben auch eine eingeschränkte Lebensqualität. Bewegung ist nicht nur wichtig für die geistige Fitness, auch die körperliche Gesundheit ist stark davon abhängig. Bewegungsmangel verändert Kreislauf und Stoffwechsel, Organ- und Gefäßerkrankungen sind dann vorprogrammiert.
Nach einer Gangbildanalyse und einer gründlichen Untersuchung aller Muskeln und Gelenke wird gemeinsam mit dem Besitzer des Tieres ein Therapieplan erstellt. Nicht nur Bewegungsübungen, auch Behandlungen mittels Laser- und Wärmetherapie gehören zum Programm. Akupunktur lässt sich bei Schmerzen und zur Anregung von Stoffwechsel- und Nervenfunktionen gut einsetzen.


Physiotherapie bei Verletzungen

Verletzungen die Muskeln, Nerven oder Knochen betreffen, können trotz Ausheilung Spätfolgen haben. Grund dafür sind auch hier Überbelastungen von Muskelgruppen durch Schonung des verletzten Körperbereiches.
Auch bei Verletzungen ist es wichtig, früh mit der Rehabilitation zu beginnen, um Muskelatrophien vorzubeugen. Eine effektive begleitende Schmerztherapie mit Akupunktur oder Medikamenten ist ein wichtiger Bestandteil der Behandlung.





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